Dr. Axel Sutter
Bewusstseinsforscher - Arzt - Naturcoach - Clown - Speaker

Abschied als Brühler Internist

Bis März 2023 waren die Brühler Internisten das Wirkfeld von Dr. Sutter.

Zum Abschied schrieb die Presse (3.3.2023):

Doktor „Teddy“ hat Dr. Axel Sutter als „Konsiliararzt“ über Jahrzehnte bei der ärztlichen Tätigkeit im Sprechzimmer begleitet. 

Nach 34 Jahren in seiner Praxis in Brühl:
Dr. Axel Sutter hört auf

3.3.2023

Dr. Axel Sutter verlässt die Internistenpraxis in Brühl und wechselt in den Ruhestand. Doch ganz so ruhig will er es dann doch nicht angehen. Was er vorhat, darüber plaudert er mit unserem Reporter.

Brühl. „Nun kann ich auf 40 Jahre des Arztseins zurückblicken und freue mich auf alles, was ich nach dem Abschluss meiner Praxistätigkeit als Brühler Internist noch zeigen darf“, sagt der Mediziner Dr. Axel Sutter, der Ende des Monats mit 66 Jahren in den Ruhestand wechselt.

Von diesen vier Dekaden war der aus dem Südschwarzwald stammende Mann mehr als 34 Jahre in Brühl tätig und baute in der Gemeinde eine Internistische Praxis mit auf, die aktuell von fünf Ärzten mit verschiedenen Schwerpunkten betrieben wird.

Geboren und aufgewachsen im Schopfheim, studierte Sutter in Bochum und Heidelberg, machte dort sein Staatsexamen und 1983 die Promotion. Eigentlich wollte er damals zunächst in der Humangenetik forschen, doch schon bald habe er gemerkt, „dass die Arbeit mit Patienten viel schöner ist“, sagt er im Gespräch mit unserer Zeitung. Nach Stationen in den Kliniken von Mannheim und Frankenthal gründete er zusammen mit einem Kollegen im Oktober 1989 die Brühler Internisten mit Praxisräumen in der Erzberger Straße. 2014 zog das medizinische Team der Praxis in die neuen Räume im Merkelgrund.

Ergänzende Fachrichtungen
Schon während seines Studiums „schaute ich über den Tellerrand der modernen Schulmedizin hinaus – deren Errungenschaften die Basis und sehr wertvoll sind, doch gleichzeitig gibt es mehr als das“, erklärt Sutter. Genau deshalb spricht er nicht von einer Alternativen Medizin, sondern von einer Komplementären, also ergänzenden Fachrichtung. „Mir war der Brückenschlag immer ein großes Anliegen – so habe ich schon als Student der Medizin so viel Heilsames für die Menschen entdecken dürfen.“ Und so gründet er neben seiner Tätigkeit bei den Internisten seine Gesundheitsakademie „Placebo“, die er weiterhin mit verschiedenen Aktionen führen möchte. Die Patienten könnten durch diese zusätzliche Behandlung auf vielfältige Weise ihre Selbstheilungskräfte, ihren inneren Arzt entdecken und so auch in der Gesundheit zu einer Selbstermächtigung zu gelangen. 2010 initiierte Sutter zusammen mit Bürgermeister Dr. Ralf Göck Vorträge zu Gesundheitsthemen im Brühler Gesundheitsforum. Pater Anselm Grün, Dr. Ruediger Dahlke, Professor Gerald Hüther und viele namhafte Referenten mehr seien gerne gekommen zu wegweisenden, faszinierenden Vorträgen.

Und dieses Engagement will Sutter auch fortführen. „Die Themen gesunder Lebensstil, der Krankheiten effektiv verhindern kann, und Früherkennung von Krankheiten sehe ich als eine wichtige ärztliche Aufgabe an“, betont Sutter. „Was mich sehr fasziniert ist die Salutogenese, die Antworten findet auf die Frage, was den Menschen gesund erhält, sogar in herausfordernden Lebensumständen – die Salutogenese ist dem Geheimnis der Gesundheit auf der Spur.“
Heilsame Wirkung der Natur
Eine wichtige Wegmarke sei da für ihn die zweijährige Weiterbildung „Integrale Heilkunst – Achtsamkeit in der Praxis“ gewesen. Eine sehr tief gehende zweijährige Ausbildung „Heilende Medizin“ schloss er 2013 ab. Und im Frühjahr will er seine Tai-Chi-Lehrer-Ausbildung beenden.
Das Wissen um die große Heilkraft des Lachens führte ihn in seinen Zweitberuf als „Gesundheit!Clown“. Auch das gemeinsame Singen könne heilsam sein, weshalb er Anleiter für Chants und heilsame Lieder wurde.
Die heilsame Wirkung der Natur seht im Mittelpunkt meines Wirkens als ärztlicher integraler Naturcoach. Und so bietet er in seiner Gesundheitsakademie Placebo auch Kurse im „Waldbaden“ an. „Ich freue mich immer wieder über die positiven Rückmeldungen dieser ergänzenden Herangehensweise bei Krankheiten“, betont Sutter.